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Roland Golsner über persönliche Herausforderungen und die Bedeutsamkeit von Communities

Foto: privat

In der siebten Folge der Kopfsalat-Sonderedition ist Roland Golsner – kurz Roli – zu Gast. Der Podcaster, Autor und Influencer spricht mit den Moderator:innen Sven Haeusler und Vivian Perkovic über Suizidprävention in der queeren Community. Der 23-Jährige erklärt, welcher mentalen Belastung viele queere Menschen ausgesetzt sind, und schildert Ideen, wo Präventionsarbeit ansetzen könnte, um die Situation zu verbessern. Neben Aufklärungsarbeit an Schulen findet er auch den Austausch mit anderen auf Social Media hilfreich und wichtig. 

Authentisch erzählt Roland von seinen persönlichen Schicksalsschlägen sowie den psychischen Tiefs, die darauf folgten. Er teilt seine Erfahrungen mit Verlust, Depressionen, Essstörungen und Suizidgedanken. 

Der Influencer hat Journaling als eine Art Selbsttherapie für sich entdeckt. In seinem Buch „What makes you feel like yourself?“ beschreibt er, wie Selbstreflexion und das Verschriftlichen seiner Gedanken und Gefühle seiner mentalen Gesundheit geholfen haben. Über Social Media versucht er, andere Menschen durch seine Offenheit zu unterstützen: „Ich wollte aus meiner größten Schwäche meine größte Stärke machen und das habe ich jetzt gemacht.“

Der Freunde fürs Leben-Podcast Kopfsalat erscheint zweimal monatlich und ist auf frnd.de sowie auf den gängigen Podcast-Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify, Deezer und Audio Now abrufbar. Die zwölf Folgen der Sonderedition werden vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert. Das Moderationsduo bilden Filmemacher und Journalist Sven Haeusler und 3Sat Kulturzeit-Moderatorin Vivian Perkovic.

Seit 2001 klärt der gemeinnützige Verein Freunde fürs Leben e.V. Jugendliche und junge Erwachsene über mentale Gesundheit, Depression und Suizid auf. Denn durch gezielte Informationsvermittlung über Warnsignale, Hilfsadressen und Therapiemöglichkeiten ist Suizidprävention möglich. Mit kreativen und jugendlichen Projekten und Kampagnen wollen Freunde fürs Leben mehr Akzeptanz für die Tabuthemen Depression und Suizid erzeugen.

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